Objekt

Es handelt sich um ein 2017 kernsaniertes Bauernhaus nebst ehemaliger Scheune, welches in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, um 1720 errichtet wurde und über eine Wohnfläche von ca. 250 m² verfügt. Die Grundstücksgröße beträgt ca. 4.666 m². Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

Lage

Das Objekt befindet sich in ländlicher Lage, des zu Liebstadt gehörenden Ortsteiles Waltersdorf. Die nächstgelegene Kindertagesstätte ist im benachbarten Ortsteil Börnersdorf zu finden und in ungefähr 6 Minuten Fahrt erreichbar. Ärzte, eine Apotheke sowie sämtliche Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf als auch eine Grund- und Oberschule findet man in Bad Gottleuba-Berggießhübel. Das Gymnasium in Dippoldiswalde sowie alle anderen Schulen können bequem per Schulbus erreicht werden. Im Ort selbst kann man 2 x pro Woche bei einem Bäckereifahrzeug einkaufen, 1 x wöchentlich sind Fahrzeuge von Fleischerei und Sparkasse vor Ort anzutreffen, weitere Einkaufsmöglichkeiten bestehen in Schlottwitz und Glashütte. Eine Anbindung an das ÖPNV-Netz ist gegeben. Bis zum nahegelegenen Bushaltepunkt sind es ca. 1 Minute Fußweg. Ab Glashütte verkehrt auch die Müglitztalbahn bis Heidenau, wo weitere S-Bahn-Linien zur Verfügung stehen. Die Fahrzeit mit dem PKW in das Stadtzentrum von Dresden beträgt über die A17 etwa 30 Minuten. Nach etwa 8 Minuten Fahrt ist der Autobahnanschluss an die A17, Bad Gottleuba-Berggießhübel, erlangt. Die unmittelbare Nähe zur Sächsischen Schweiz und dem Osterzgebirge bietet vielfältige Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten.

Ausstattung

Das Objekt ist in massiver Bauweise errichtet, die Außenwände bestehen im Erdgeschoss aus ca. 60 cm und im Obergeschoss aus ca. 50 cm starkem Gneis. Da es sich um einen metamorphen Naturstein handelt, ist für ein hervorragendes Raumklima ebenso gesorgt, wie für eine gute Wärmedämmung und -speicherung. Im Jahr 2017 erfolgte unter Denkmalschutzauflagen eine vollständige Rekonstruierung des Gebäudes. Bei der Kernsanierung wurde der Dachstuhl erneuert, nach heutigen Vorgaben an die Schneelasten statisch angepasst und es erfolgte eine Neueindeckung mit Naturschiefer. In diesem Zuge ist auch eine Dämmung des kompletten Daches vorgenommen. Regenrinne und Fallrohre wurden mit der Dachsanierung ebenfalls ersetzt. Bei sämtlichen Fenstern des Objektes, welche mit Sandsteingewänden eingefasst sind, handelt es sich um Maßanfertigungen einer örtlichen Tischlerei unter Denkmalvorgaben. Mit Ausnahme der großen Wohnküche, welche im ehemaligen Stall eingebaut wurde, sind Sprossenfenster vorhanden. Die Holztreppen, welche zu Obergeschoss und Dachstudio führen, sind ebenfalls individuelle Tischlerarbeiten. Beim Material der Treppe, die vom Erdgeschoss in das Obergeschoss führt, handelt es sich um Sandstein. Die Zwischendecken wurden als Holzbalken mit Einschub ausgeführt, in der Küche ist ein Gewölbe vorhanden. Die Elektroinstallation entspricht den einschlägigen VDE-Vorschriften, es sind ausreichend Brennstellen und Steckdosen vorhanden. Sämtliche elektrischen Leitungen sind ersetzt und in Kupfer gelegt, der Austausch betrifft auch Sicherungskasten und Hausanschluss. Im Zuge der Sanierung wurden auch sämtliche Zu- und Abwasserleitungen getauscht bzw. aufgrund der fehlenden Bäder neu gelegt. Ebenso erfolgte der Bau einer vollbiologische Kleinkläranlage nach EU-Norm. Alle Sanitärobjekte stammen aus dem Jahr 2017. Die Bodenbeläge bestehen überwiegend aus Echtholz-Dielen, in Küche, Diele und Treppenhaus sind Fliesen vorhanden. Beheizt wird das Objekt mittels einer Brennwerttherme vom Fabrikat Weishaupt, welche auch die Warmwasseraufbereitung über einen 150 l-Speicher gewährleistet. Die Küche verfügt zusätzlich über eine Fußbodenheizung. Im Wohnzimmer ist weiterhin ein Kaminofen vorhanden.